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Die Wilde Tomate aus Südamerika

Aktualisiert: 3. Aug. 2022

+++ News aus dem kleinen, feinen Stadtgarten +++

In unserem kleinen Naturparadies in der Stadt haben wir dieses Jahr eine besondere Gemüsepflanze angebaut: Die Galapagos-Tomate, eine Wildform der Kulturtomate. Ursprünglich stammt sie - wie der Name bereits verrät - von den Galapagos-Inseln. Das Besondere an ihr ist, dass sie ohne besonderen Schnickschnack auskommt. Tomatenhäuschen? Nicht nötig, denn Regen macht ihr nichts aus. Nährstoffzugaben? Benötigt sie im Gegensatz zu ihren kultivierten Verwandten nicht. Die Galapagos-Tomate wächst in die Breite und muß nicht ausgegeizt werden. Ein Tomatenstab ist daher nicht unbedingt notwendig - es reicht, wenn ihre Triebe ev. am Zaun oder an einem benachbarten Strauch festgebunden werden. Sie liebt Wärme und Wasser, wird deshalb wie alle anderen Tomaten einjährig angebaut. Im zeitigen Frühjahr wird sie vorgezogen und kann nach den Eisheiligen, wenn kein Frost mehr droht, ins Freie umziehen.

Die ersten Früchte wurden von meinen nicht gerade gemüsebegeisterten, kleinen Versuchspersonen bereits getestet - Geschmack und Konsistenz überzeugten. Die gelb-orangen Tomaten sind etwa kirschgroß und schmecken, wie soll man es am besten bezeichnen, sehr „tomatig“.


Sie sind flächendeckend einsatzfähig: in der Suppe, im Salat, im Gemüsecurry oder einfach vom Strauch naschen. Zum Glück sind unsere Schnecken an dieser Sorte nicht besonders interessiert. Trotzdem sollte man - wenn man keine Rankhilfe verwendet - den Boden unter der Tomate mit Stroh abdecken, damit die Früchte nicht direkt auf der Erde liegen.



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